STANDCHEN
Leise flehen meine Lieder
Durch die Nacht zu dir ;
In den stillen Hain hernieder,
Liebchen, komm zu mir !
Flüsternd schlanke Wipfel rauschen
In des Mondes Licht,
Des Verräthers feindlich Lauschen
Fürchte, Holde, nicht, .
Hörst die Nachtigallen schlagen ?
Ach ! sie flehen dich,
Mit der Töne süssen Klagen
Flehen sie für mich.
Sie versteh’n des Busens Sehnen,
Kennen Liebesschmerz,
Rühren mit den Silbertönen,
Jedes weiche Herz, .
Lass auch dir die Brust bewegen,
Liebchen, höre mich!
Bebend harr’ ich dir entgegen !
Komm, beglücke mich, !
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SERENADE
Thru the darkness, soft entreating,
Float my songs to thee ;
Thru the grove in silent greeting,
Dearest, come to me !
Waving slender treetops glisten,
With the moon alight,
No unfriendly ear will listen,
Fear not, angel bright, .
Hear the nightingales lamenting !
Ah ! they sing to thee !
Praying thee for sweet relenting,
Mercy shown to me .
Love they know, and all its yearning,
All its joy and smart,
By their song to mercy turning,
Ev’ry tender heart, .
Let their silver tones placate thee,
Dearest, hear my plea !
Here with throbbing heart I wait thee !
Come, and gladden me, !
Trans : Henry S. Drinker
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